26.10.2005 | 13:29 | Alles wird besser | Sachen kaufen | Essen und Essenzielles Trink Dich nüchtern
Kommentar #1 von Tex Rubinowitz: Dieses Ausstreichen, ich weiss nicht, wie der Fachbegriff dafür ist, also dieses augenzwinkernde schlimme erste Gedanken sichtbarmachen, lässt sich eigentlich datieren, wann das erstmals auftauchte? 26.10.2005 | 13:58 Kommentar #2 von kosmar: mahlzeit. also 'del' heisst der tag der da durchstreicht und so würde ich das verb 'dellen' dafür mal vorschlagen. das gibts schon solang wie html und www. also schon immer. 26.10.2005 | 14:32 Kommentar #3 von Tex Rubinowitz: ich glaube nicht, dass es das Dellen schon immer gibt, Ironie kommt doch immer zeitverzögert, egal (eigentlich nicht egal, weil ich es ja erfunden haben möchte), beim Stöbern eine polnische Del-Band gefunden: http://www.ctrl-alt-del.pl/, wie wohl durchgestrichene Töne klingen? 26.10.2005 | 14:52 Kommentar #4 von ix: kosmar, sie trauen sich wohl nicht in den quelltext von fremden seiten zu schauen, aber der auf dieser seite angewandte html-tag heisst "<strike>". also wäre das tu-wort zum beschreiben der streichenden tätigkeit "striken" oder "streiken". 26.10.2005 | 14:56 Kommentar #5 von kosmar: natürlich traue ich mich nicht in eine riesenmaschiene reinzukucken. ich könnte geblendet werden. 26.10.2005 | 16:07 Kommentar #6 von Kathrin Passig: Dass in der Riesenmaschine Techniken aus dem vorigen Jahrtausend zum Einsatz kommen, darf natürlich nicht sein. Das strike-Tag ist jetzt durch eine ordentliche CSS-Lösung ersetzt, was aber bei der Verbfindung nicht weiterhilft: Linethroughen? Wohl eher nicht. 26.10.2005 | 17:20 Kommentar #7 von Daniel Erk: Wie durchgestrichene Noten klingen, ist relativ einfach zu erfahren: C, E, G, H zum Beispiel liegen nicht zwischen zwei Notenlinien, sondern exakt auf einer und sind damit faktisch: genau, durchgestrichen. Bezieht sich natürlich jetzt alles auf den Violinenschlüssel, klar. Halbtonschritte sind inbegriffen. 26.10.2005 | 21:05 Kommentar #9 von irgendwem: nur wenn sich die grässliche polnisch Band http://www.ctrl-alt-del.pl/ daran hielte, hier ist leider nur Müll zu hören, Metalmüll der übelsten Sorte 26.10.2005 | 23:05 Kommentar #10 von Till: Ohne eure Diskussion stoeren zu wollen – aber ist jemandem zufaellig aufgefallen, dass die Leute von dem "Security" Dingen vorschlagen, das Ding ins Handschuhfach zu packen? 27.10.2005 | 13:56 Kommentar #11 von Sascha Lobo: Nee, dann hätte ich ja recherchieren müssen. Aber danke für den Hinweis, dieser Vorschlag grenzt ja fast an Dingenskirchen! Vorsätzliche Dingenskirchen sogar! 27.10.2005 | 13:59 Kommentar #12 von Peter Hogenkamp: Ihr braucht aber eigentlich zwei verschiedene Streichtags, einen für das Ausstreichen der erwähnten schlimmen ersten Gedanken und einen anderen für das Stehenlassen von Änderungen, die schon mal so geposted waren, wie es der Blogetiquette entspricht. Im Posting über den angeblichen/vermutlichen/vermeintlichen/mutmasslichen Reichtagsbrandstifter kann man beide Ausdrucksformen durcheinander besichtigen. 28.10.2005 | 13:52 Kommentar #13 von Sascha Lobo: Das mit dem verschiedenartigen Durchstreichen ist vollkommen richtig, Herr Hogenkamp, es fiel mir auch direkt beim Durchstreichen auf. Eventuell könnte man sich bis zur Entwicklung eines Zweitdurchstrichs mit der gleichzeitigen Kursivsetzung des Durchgestrichenen behelfen, das würde alles noch irrsinnig viel komplizierter und decodierkomplexer machen. Ist also super. 28.10.2005 | 13:58 Kommentar #14 von Kathrin Passig: Mal was Historisches zum Thema, aus Zeiten, als man noch gar nicht durchstreichen konnte, sondern stattdessen ^H^H^H sagen musste. Siehe auch Hacker's Dictionary (nach "writing under erasure" suchen). 28.10.2005 | 14:10 Kommentar #15 von Peter Hogenkamp: Sehr hübsch, das mit dem ^H^H^H. Habe in meinen ersten Onlinetagen noch echte ^Hs erlebt, wenn ich in "Kermit" die falsche Terminalemulation eingestellt hatte. Schön, wenn sowas nur 14 Jahre später schon aufgeklärt wird. 28.10.2005 | 15:32 |
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